Anke Karkowski beendete 1994 ihre Ausbildung an der Schule für Logopädie des IFBE in Darmstadt. Ihre logopädische Arbeit begann mit einer besonderen Herausforderung. Sie arbeitete parallel im Nordtadt-Krankenhaus in Hannover, wo sie Patienten mit akuten neurologischen Sprach- und Sprechstörungen (Aphasien und Dysarthrien) behandelte und in der neurologischen Rehabilitationsklinik in Hannover-Langenhagen. So war es ihr in einzigartiger Weise möglich, Patienten vom Beginn ihrer Erkrankung bis zur Entlassung in ihr häusliches Umfeld logopädisch zu begleiten. Mit den dabei gewonnenen Erfahrungen wurde sie schnell zu einer wichtigen Informationsquelle für Pflegekräfte und Ärzt*innen. So begann sie zusätzlich ihre Fortbildungstätigkeit, was schließlich in einer Anstellung an der Lehranstalt für Logopädie an der Medizinischen Hochschule Hannover mündete. Hier unterrichtete sie die Schüler*innen theoretisch und praktisch in der Diagnostik und Behandlung von Aphasien und Dysarthrien.
1998 erfolgte ein Wechsel nach Alzey, wo sie begann, in freier Praxis zu arbeiten. Im Sommer 1999 erfolgte der Schritt in die Selbständigkeit.
Neben der Behandlung der neurologischen Störungsbilder liegt ihr Schwerpunkt in der Behandlung von Sprachentwicklungsstörungen (SES) bei Kindern und in der Therapie von Störungen im Schriftspracherwerb (Lese-Rechtschreib-Schwäche/LRS).

Ralf Karkowski begann seine Arbeit 1992 in der Logopädischen Praxis Thomas Leonhard in Heidelberg, nachdem er sein Examen an der Lehranstalt für Logopädie an der Medizinischen Hochschule Hannover bestanden hatte. Kurze Zeit später begann er, als Lehrlogopäde an der Schule für Logopädie des IFBE in Darmstadt im Bereich kindlicher Artikulationsstörungen theoretisch und praktisch zu unterrichten. 1994 erfolgte ein Wechsel an die Schule nach Hannover, wo er in den Störungsbildern Stottern und Myofunktionelle Störungen (Störungen des muskulären Gleichgewichts im Mund-Gesichtsbereich) unterrichtete. Ende 1994 erfolgte erneut ein Wechsel, diesmal an die Schule für Logopädie der DAA in Bielefeld. Hier war er zuständig für die Ausbildung im Fachbereich Sprachentwicklungsstörungen (SES).
Im Januar 1997 eröffnete er zusammen mit seiner Frau Anke und seiner Kollegin Claudia Rempel eine Praxisgemeinschaft in Bad Nenndorf. Ende 1997 erfolgte die Verlagerung der Praxis nach Alzey.
Seit 2002 absolviert er berufsbegleitend eine Ausbildung zum systemischen Familientherapeuten am Institut für Familientherapie in Weinheim.
Seine Schwerpunkte liegen in der Behandlung von Sprachentwicklungsstörungen, von Lese-Rechtschreib-Schwächen und von Stimmstörungen. Hinzu kommt die systemische Arbeit mit Patient*innen, Eltern und Angehörigen.
Seit 2022 absolviert er eine Weiterbildung zum Sexualberater am isp .

Was sind Logopäd*innen?
Wir gehören zur Berufsgruppe der nichtärztlichen Heilberufe. Wir arbeiten mit Patient*innen, deren sprachliche, sprecherische und stimmliche Fähigkeiten beeinträchtigt sind. Außerdem arbeiten wir an den Voraussetzungen, die für diese Leistungen notwendig sind; hierzu gehören das Hören, Sehen, Spüren, das Gedächtnis, sowie die Funktionen Atmung, Kauen und Schlucken.
Wie sind wir ausgebildet? Die Ausbildung zur Logopäd*in erfolgt an Berufsfachschulen und dauert drei Jahre. Neben dem Unterricht in den logopädischen Störungsbildern werden wir in folgenden Fächern ausgebildet: HNO-Heilkunde, Phoniatrie, Neurologie, Neuropädiatrie, Kieferorthopädie, Kieferchirurgie, Anatomie, Physiologie, Pathologie, Psychologie, klinische Psychologie, Pädagogik, Sonderpädagogik, Soziologie, Phonetik und Linguistik. Unser Wissen beziehen wir also hauptsächlich aus den  Bereichen Medizin, Pädagogik und Psychologie.
Zusätzlich zu den theoretischen Inhalten erhalten wir mehr als 2000 Stunden praktische Ausbildung. Das heißt, wir arbeiten direkt mit Patient*innen unter Anleitung und Aufsicht von Lehrlogopäd*innen. Die Therapien werden mit den Ausbilder*innen vor- und nachbereitet. Hierbei ist es zum einen das Ziel, die notwendigen fachlichen Kenntnisse zu vermitteln und zu erweitern, zum anderen aber auch den sinnvollen Umgang mit den Patient*innen zu erlernen. Mit diesen Ausbildungsinhalten sind wir einzigartig im Berufsfeld der Sprachheilberufe.
Woran arbeiten Logopäd*innen? Wir arbeiten z.B. an Störungen der kindlichen Sprachentwicklung, Störungen des kindlichen Sprechens (z.B. “Lispeln”), Lese-Rechtschreib-Störungen, Hörverarbeitungs- störungen, Redeflußstörungen (z.B. Stottern) bei Kindern und Erwachsenen, Stimmstörungen, Sprach- und Sprechstörungen bei neurologischen Erkrankungen (z.B. nach Schlaganfall), stimmliche Rehabilitation nach Kehlkopfoperationen, Schluck- und Eßstörungen.
Was unterscheidet uns von anderen Sprachbehandler*innen? Wir haben ein breites medizinisches und psychologisches Wissen, so daß wir bei entsprechenden Grunderkrankungen (z.B. Hörstö- rungen) optimale Hilfe leisten können. Wir sind qualifi- ziert, Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen zu dia- gnostizieren und mittels Differentialdiagnostik beurtei- len zu können, ob die Patient*in vielleicht andere Hilfe /Therapie benötigt. Im Rahmen unserer praktischen Ausbildung haben wir gelernt, uns selbst zu beob- achten und uns bei Beeinträchtigungen der Therapie auch selbst zu hinterfragen. Zusätzlich arbeiten wir eng mit Vertretern anderer Disziplinen wie Ärzt*innen, Ergotherapeut*innen, Psycholog*innen u.v.m. zusammen.
Woran sind wir zu erkennen? Bedauerlicherweise ist nur unsere Berufsbezeichnung “Logopäde” gesetzlich geschützt. Alle anderen Begriffe, wie z.B. “Logopädische Praxis”, “Praxis für Logopädie”, “Logopädische Therapie” etc. sind nicht geschützt, das heißt, daß auch Nicht-Logopäd*innen diese Begriffe verwenden können. Dies führt verständlicherweise zu Verwirrung.
Am sichersten gelangen Sie an einer Logopäd*in, wenn Sie Ihre behandelnde Ärztin, Ihren behandelnden Arzt nach einer Logopäd*in in Ihrer Nähe fragen.
Wie bekommen Sie Therapie von einer Logopäd*in? Als Versicherte/r einer gesetzlichen Krankenkasse entscheidet Ihre behandelnde Ärztin, ob eine logopädische Befundung/Behandlung erfolgen soll. Sie schreibt dann ein Rezept, mit dem Sie zu einer niedergelassenen Logopäd*in gehen können. Wir setzen uns daraufhin mit der verordnenden Ärztin in Verbindung. Sie erhält von uns Berichte über Art und Umfang der Störung, sowie über die Inhalte der Therapie. Sie können die logopädische Therapie auch privat finanzieren. Sprechen Sie uns an.

Logopädische Praxen Karkowski

St. Georgenstraße 37,
55232 Alzey

 
06731 / 99 21 88
0173 / 525 80 39       
  info@logo-in-alzey.de



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